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Games Workshop kommt nach Oldenburg

Begonnen von Savoury, August 26, 2011, 05:58:39 NACHMITTAGS

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Ehle

In dem sie ihre Preise nicht an die Pfund oder Dollar Preise angleichen, so mit ein Laden der hauptsächlich Tabletopspiele verkauft, beim stärksten Produkt auf dem Markt Probleme hat es zu verkaufen, da man diese Produkte wesentlich günstiger in England bestellen kann da dort die Preise durch einen niedrigen Pfund sehr günstig sind.

So passiert es bei den kleinen Tabletop Läden und genauso passiert das bei Computerspieleläden, da man sich diese eh dann schon über nen deutschen Onlinehändler bestellt oder man bestellt sie auch sehr viel günstiger in England.

Also hat das was Das_Müh sagt schon Hand und Fuß.



Edit: Ich weiß jetzt nicht die genauen Zahlen, aber ich kann mir schon vorstellen das von allen Tabletop Artikeln die in Deutschland verkauft werden, weit mehr als 50% GW Artikel sind.

Castorp

Hehe,
@Oleo
damit wollte ich sagen, dass es sich doch um eine sehr eindimensionale Sache handelt, und die Aspekte fehlen, die do wohl am WE entdeckt hast - Lischeid-Matthias. Aber das mag an meiner Perspektive liegen - habe mich vielleicht zu weit davon entfernt. Mitte der Neunziger wäre die Eröffnung eines GW-Ladens tatsächlich noch ein Ereignis.  ;)

C





Frank

Sicherlich ist das auf den ersten Blick ein Grund, warum ein Händler, der unter anderem GW-Produkte anbietet, in dem Bereich GW-Produkte einen etwas schwereren Stand hat. Es erklärt aber nicht, wie man durch die eigene Preispolitik Einfluß das gesamte Angebotssortiment des Händlers nimmt und ihn zielgerichtet kaputt macht.
Zudem ist es mir vollkommen schleierhaft, warum ein Laden, der GW-Produkte mit 10% Rabatt anbietet, nichts mehr verkaufen soll, aber bei einem hauseigenen GW-Laden, der die Produkte zum vollen, deutschen Preis anbietet, die Absatzzahlen stimmen sollen?
In der Realität ist es doch eher so, dass in einer (mit Oldenburg vergleichbaren) Stadt, in der sich ein gut geführter, günstiger, "freier" Tabletopladen befindet, ein teurer GW-Laden nicht bestehen kann.

Abgesehen davon sind die offizielen Pfund-Euro-Preise (Aktueller Wechselkurs ist 1 Pfund=1,1273 Euro, zu Anfang der Bestellungen in England lag der Kurs bei 1=1,3) von GW annähernd gleich. Der Unterschied liegt hier bei 7-12 %, im Gegensatz zu Computerspielen, bei denen der Preisunterschied bei Neuerscheinungen schon mal 50% betragen kann. An dieser Stelle sollte man auch erwähnen, dass es zwischen den nationalen Preisen für einzelne Produkte erhebliche Unterschiede geben kann. So sind z.B. Schuhe und Hosen in den USA erheblich billiger als in Deutschland, dennoch gibt es in Zeiten des Internets noch Geschäfte, die in Deutschland Schuhe und Hosen verkaufen.

Mit Versandkosten und VAT (englische Umsatzsteuer) kommt man bei GW locker auf den offiziellen, deutschen Preis, so dass sich ein Bestellen der GW-Produkte bei GW-England im Normalfall nicht lohnt. Aber dort bestellt auch niemand, sondern bei kleinen, freien, Händlern, die mehrere Spielsysteme anbieten, wie z.B. Wayland.

Aber selbst Wayland ist keine gemeinnützige Einrichtung, sondern arbeitet gewinnorientiert, das heißt, der Wayland-Verkaufspreis der Produkte liegt über ihrem Einkaufspreis.
Aber scheinbar ist es derzeit das einzige Unternehmen, dass sich pro verkaufter Box mit minimalem Gewinn zufrieden gibt, dafür aber hohe Gewinnsummen durch die hohe Anzahl der verkauften Boxen erreicht. Während andere "freie" Händler lieber eine hohe Gewinnsumme pro verkaufter Box bevorzugen, dafür aber sinkende Verkaufszahlen in Kauf nehmen und über die schlimme, schlimme Internetkonkurrenz jammern.

Hierzu eine kleine Anekdote, die ich bei einem freien Händler erlebt habe:
Der Chef eines kleinen, freien Tabletop- und Spieleladens hat mir versprochen, er könne u.a. jedes Brettspiel besorgen und er es auch zum gleichen Preis wie Amazon verkaufen. Als von "Axis and Allies" die Geburtstagsedition angekündigt wurde, kam ich auf das Angebot zurück. Vor dem Erscheinungstag fragte ich seinen Angestellten, wie hoch der Preis sein wird. Dieser schaute kurz in die Liste, murmelete, dass der Einkaufspreis bei knapp 50 Euro liege und antwortete mir dann, dass der Verkaufspreis wohl bei 100 Euro liegen wird. Amazon bot das Spiel für 80 Euro an. Am Releasetag konnte der Spieleladen - wie so oft - nicht liefern. Drei Tage später kam dann das Spiel und der Chef hat es mir dann großzügigerweise für 90 Euro überlassen. Seine Aussage: Mehr Rabatt könne er nicht geben, er mache ohnehin schon kaum Gewinn. Großartig! Hätte er sich mit 25 Euro pro verkauftem Spiel zufrieden gegeben, hätte er wahrscheinlich ganz Oldenburg mit dem Spiel versorgen können. So hat das Amazon übernommen.

Und um jetzt nochmal den Bogen zum Anfang zu spannen. Nicht GW ist der Vorwurf zu machen, dass einige kleine Tabletophändler kaputt gehen. Den Vorwurf kann man diesen selbst machen.
Mit Sicherheit kann man durch guten Kundenservice Preisdiffernzen ausgleichen, aber ist dieser nicht gegeben, wird für den Kunden das Produkt und der Verkäufer auf den Preis reduziert und der günstigste Anbieter gewählt.


Es gibt Tabletophändler, die die marktwirtschaftliche Prinzipien und das Internet verstanden haben, und es gibt die andere Sorte....



Lars

Schön das es wieder einen Ort zum spielen und labern gibt.

Ich freu mich drauf.

mfg
Lars
Ich stehe bereit, Tag und Nacht zu marschieren,
auf Steinen zu schlafen und hungrig zu kämpfen,
aber ich bin keiner Krone untertan und folge keinem Weg
als meinen eigenen

Castorp

@Frank
Du solltest noch ein paar Variablen in deine Gleichung aufnehmen. Dein Szenario funktioniert nur, wenn du annimmst, dass man beliebig viel verkauft, i.e., das es nur auf das relative Ergebnis ankommt. Es kommt aber gerade bei den kleinen Zahlen im Einzelhandel (Wir gehen mal davon aus, dass nicht ganz Oldenburg die A&A Geburtstags-Edition haben wollte.) auf die absolute Menge an.

Bis du eigentlich Kaufmann?

Grüße aus der Hamburger Kaufmannsschaft.

Lars

Könnt ihr das bei einem Bier klären oder so weicht etwas vom Thema ab.

Bitte!

mfg
Lars
Ich stehe bereit, Tag und Nacht zu marschieren,
auf Steinen zu schlafen und hungrig zu kämpfen,
aber ich bin keiner Krone untertan und folge keinem Weg
als meinen eigenen

Schnemo

Zitat von: Oleo Etuger am August 30, 2011, 09:45:25 VORMITTAG
Wenn jemand von euch jetzt direkt etwas hat, was er immer schon mal lernen wollte, oder Bock hat auf irgendeine besondere Art zu zocken (Sturm der Magie vielleicht?  :o), dann werde ich das einrichten. Schreibt mir einfach ne PM oder postet auf der Facebook Seite von Games Workshop Oldenburg.

Mir fallen einige Dinge ein, die ich gerne mitmachen würde:
Basegestaltungs-Workshop, Bautage für jeweils ein Geländestück (z.B. Wald, Stadttor, Bunker), Armeetage für jeweils eine Armee (Bemalung, "Spielweise/Taktika-Schulung", Testspiele, Verkaufsangebote mit Sets und raren Figuren, etc.), eine modulare Mortheim-Platte gemeinsam gestalten und in einer Kampagne bespielen... Turniere natürlich auch.  8)
"King of the Weihnachtsbaum", 2014
"King of the Osterei", 2010
Wh40k- Kampagnensieger, 2009

Savoury

Ich denke auch das die Diskussion besser an einen anderen Platz gehört.

Zu dem Angebot würde ich mich Schnemo anschließen =)
Basegestaltungs-Workshop, kleine Tuniere, Bautage und, und, und..
Ich kann noch sehr viel lernen ;)

Ich freue mich auf Samstag und auf die zukünftige Zeit im Laden.
Ich habe mich immer sehr gerne in GW-Bremen aufgehalten und werde das nun nach OL verlegen.
Nach Bremen zu fahren war immer etwas "lästig"

Frank

Zitat von: Castorp am August 30, 2011, 06:56:14 NACHMITTAGS
@Frank
Bis du eigentlich Kaufmann?

Ja.

Das Beispiel funktioniert auch so wie es ist, ohne dass ich weitere Variablen aufnehmen muss. Schließlich führe ich keine Gewinnoptimierung aufgrund unterschiedlicher Gewinnspanne unter Berücksichtigung der daraus resultierenden, schwankenden Nachfrage und Absatzzahlen durch.
Und wenn ich schreibe, er hätte ganz Oldenburg mit dem Spiel beliefern können ist das doch absolut richtig. Schließlich ist jeder Oldenburger, der das Spiel haben möchte, ein potentieller Kunde. Diese Nachfrage in Oldenburg hätte man bedienen können.

Das Beispiel zeigt das, was es zeigen sollte: Händler, die den Hals nicht voll genug bekommen, verkaufen irgendwann gar nichts mehr.


Chinky

nerv.

schön das ein neuer laden aufmacht. schade das einer zumachen musste. schuldzuweisungen und was man hätte besser machen können, gehören in einen anderen thread oder am besten gleich in ein anderes forum.

so long and thank u for the fish...

Castorp


Das_Müh

@Frank the Tank:

William Shakespeare hat´s am schönsten formuliert:

Ihr verdient kein Wort mehr, sonst nenne ich Euch noch einen Schuft.

Könnten wir das Gezicke nun bitte lassen und zum Thema zurückkehren?

Dyrkvader

Wann werden denn am Samstag die Tore geöffnet?

Savoury

Ab 11h ist der Laden geöffnet.
Ich muss leider noch bis 14h arbeiten werde dann aber direkt hinfahren ;)

Frank

Zitat von: Das_Müh am August 30, 2011, 08:11:39 NACHMITTAGS
@Frank the Tank:
William Shakespeare hat´s am schönsten formuliert:
Ihr verdient kein Wort mehr, sonst nenne ich Euch noch einen Schuft.
Könnten wir das Gezicke nun bitte lassen und zum Thema zurückkehren?

Zitat von: Das_Müh am August 30, 2011, 11:26:34 VORMITTAG
Ich sehe das auch mit einem skeptischen Auge. Zuerst werden die kleinen Fachhändler, die alle Spiele im Sortiment hatten, kaputt gemacht, und danach eröffnet man einen eigenen Laden ???

Zitat von: Ehle am August 26, 2011, 06:36:02 NACHMITTAGS
Ähhh naja, schön das die Games Workshop Spieler wieder nen Platz zum spielen finden.
Aber ich möchte mich doch einmal komplett dagegen aussprechen das man dort dann kompetente Leute hinter dem Verkaufstresen hat.......nichts gegen Matthias aber wenn man sich die anderen Läden anschaut....

Wir sind doch noch beim Thema. Bei dem Thema, das unter anderm Du hier angefangen hast, nämlich den neuen GW-Laden in Oldenburg bereits im Vorfeld in Misskredit zu bringen.
Und kaum spricht man sich für GW aus und hinterfragt die erhobenen Anschuldigungen, soll man schweigen.