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Die Initiative gegen Turnierlisten

Begonnen von Käpt´n Raffzahn, September 03, 2013, 10:25:25 VORMITTAG

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Käpt´n Raffzahn

Genau wusste ich nicht wo es hinsollte, da es alle angeht.

Um was geht es bei dieser Initiative?
Als es um das Ändern unseres Image ging und die Aussage mit den "Turniernazis" kam, begann ich zuüberlegen. Ist es wirklich so schlimm in unseren Club? Wie sieht es in den verschiedenen Spielsystemen aus? Wie steht es bei mir selber?

Ganz ehrlich, meine Ergebnisse haben mich etwas überrascht und auch etwas schockiert.
Die Listenhärte ist echt übel geworden im laufe der Zeit. Ich gebe niemanden speziel die Schuld daran. Wir haben alle schuld, weil wir es zuließen.

Ich finde es wird Zeit da was tuhen und wieder aus Spass zuspielen. Denn ich habe nicht wirklich spass daran von 6 Serpents zerschossen zuwerden, oder über 50 Cryx-möchtegern-Zombies gegenüber zustehen oder meine Gegner fast chancenlos mit vier Grosskampfschiffe zuversenken.

Deswegen will ich die Initiative gegen Turnierlisten gründen.

Worum geht es?
Im Grunde verpflichten sich die Spieler dazu auf ein freundschaftliches Niveau zuspielen. Das beinhaltet nicht nur die Listen. Es gibt oft Erweiterungen für bestimmte Spielarten, z.B. Stadtkampf, Dschungelkampf, Kampfeinsätze, Szenarios aus den DW-Erweiterungen und bei WM/Ho kann man auch mehr Gelände aufstellen.
Man kann sich auch schon im Vorfeld mit jemanden verabreden und Punkte, Armeen und Szenario festlegen. Dadurch entsteht wärend des Spielens eine Geschichte, das wird durch Namen noch verstärkt und vielleicht ist die Geschicht dann reif für das Internet.

So, ich hoffe mein Anliegen wurde klar und es finden sich einige, die das unterscheiben und wieder mehr Spass beim Spielen haben. Wer weis, vielleicht bekomen wir so einige neue Spieler.

Ein letztes noch, jeder, der der Meinung ist das Turnierlisten ihm Spass machen, soll die Finger ruhig halten und hier nichts posten. Hier geht es um die Leute, denen das kein Spass macht.
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Exar

#1
Finde ich eine gute Sache, da ich gerne selber mal einfach ein paar "fluffige" Sachen Spiele oder einfach Modelle die mir gefallen.

Also wenn Fabian, wie angedroht mal eine Kartenkampagne für DW schreiben wäre ich zum Beispiel dabei.

Und bei WHFB bin ich auf jeden Fall für Sturm der Magie zu haben zum Beispiel, auch gerne mal ein 2gg2 oder so :)

Nachtrag:

Ich finde es bei einigen Systemen Schade, dass Szenarien und Erweiterungen wie du sie ja schon geschrieben hast außer acht gelassen werden.
Sturm der Magie hat sich als sehr spaßig herausgestellt zum Beispiel bei Fantasy. Okay das 4 Spieler Battle Royal Sturm der Magie in unserer Kampagne war extrem Zeitaufwändig, aber definitv lustig ^^ .Die anderen Szenarien im Regelbuch, die ja durch Combat vernachlässigt werden sind ebenso witzig und können mal gespielt werden.
Mal eine Belagerung Spielen wäre auch was tolles und ich hab auch noch die Völkerkriegsregeln hier aus dem WD (halt wenn 2 mal die gleiche Armee sich gegenüber steht).
Aber auch besondere Charaktermodelle oder die Fan Armeebücher/Erweiterungen lesen sich alle recht spaßig.

DW kommt ja in die Kampagnenbüchern schon mit einer Reihe an Szenarien, die ich zwar jetzt nicht direkt kenne, aber warum nicht mal testen. Auch wenn ich grad bei DW noch deutlich mehr Modelle brauche damit ich nicht schon bei 1000 Punkten mit Träger und Dread aufs Feld eiern muss ^^#

Sir Seewolf

in england läuft das unter dem thema "gentlemens tournament"

unterstütze andreas voll und ganz!!!
Dort treffe ich dann meinen Vater und meine Mutter, meine Schwestern und Brüder,alle meiner Ahnenreihe von Beginn an.Sie rufen bereits nach mir, sie bitten mich meinen Platz zwischen Ihnen einzunehmen.Hinter den Toren von Walhalla.Wo die Tapferen für alle Ewigkeit LEBEN!!!

Streitaxt

Ich versteh wohl was du meinst und für schöne Szenarien oder Erweiterungen bin ich auch gern zu haben. Ich find auch die Idee mal nicht 3+ Serpents zu spielen nicht so schlimm ^^

Es ist aber auch sehr einfach zu verstehen warum das Listenniveau so hoch gegangen ist. Es ist nunmal das einfachste ein ausgeglichenes Spiel zu garantieren wenn beide Spieler und Listen am Maximum sind.

Ein weiterer Punkt ist, das es nicht imemr sehr einfach ist eine "schwächere Liste" zu schreiben. Natürlich ist es einfach die Spitzen abzuschneiden (nicht mehr als 2 Seprents bei 2k, nicht mehr als 1 Dreadnaught bei DW unter 1,5k, kein unbeschränkt fantasy spielen), aber oft hab ich dann sachen die ich als zu schwach einschätze und dann trotzdem extrem stark sind weil sie gegen den richtigen Gegner spielen.

Was ich damit sagen will ist: Flufflisten können gegeneinander extrem stark Schere, Stein Papier werden. Bsp.: Nen Dark Eldar Hagashin Kult is zwar lustig gegen 180 Orks zu spielen oder gegen Nahkampf Dämonen aber nicht sehr witzig gegen Imps mit 6 Leman Russ oder Tau im allgemeinen (selbst wenn da nur Feuerkrieger stehen).

Oder mal nen schönes persönliches beispiel von uns beiden: Wir hatten mal nen 40k spiel wo du dann kein bock gegen Eldar (noch alter DEX, laos schon was her das spiel), also hab ich mal wieder DE ausgepackt und mein Dark Eldar sind nen reiner wursthaufen, aber die haben die orks trotzdem in den Boden gerammt und die waren sehr weit vom listen Top entfernt. (war auch kein lustiges spiel für mich, wenn ich Zielschießen will geh ich wieder zu den Sportschützen)

Ich mein ich hab auch am letzten CT gegen Fabians Horus Heresy Liste gepsielt mit Imps und wurd gnadenlos zerlegt, das macht auch wenig spass (vorallem auf dauer).

Bei Fantasy kommt diese Entwicklung komplett automatisch durch die Beschränkungssysteme. Und die haben sich so verinnerlicht das selbst bei Sturm der Magie spielen oder Kampagnenspielen (die Hansa, Exar und ich privat machen) keiner von uns mit 100er Blöcken Infanterie aufmarschiert, oder 12 Trauerfängen, oder 6+ Kriegsmaschinen, etc.

Quintessenz:
Meine Argumentation beläuft sich so:
Was ist das beste Spiel?  => Ein ausgeglichenes, faires Szenario mit gleichstarken Listen (anm.: mit spiel meine ich spiel, nicht system :P)
Wodurch garantiert man das in jedem Fall? => Durch spielen am Maximum



Versteh mich jetzt nicht falsch, ich sag nicht das das keine gute Idee ist von dir und ich bin auch jemand der immer mehrere Listen dabei hat oder auch eben mal ne neue baut. Ich wollt nur erklären woher diese Entwicklung kam und das ich sie vollkommen verstehen kann.

Achja und mir macht eigentlich alles spass was halbwegs ausgeglichen ist. Von Tuniermaxlisten gekloppe bis zu Fluffspielchen, solange nicht eine Seite in den Boden gerammt wird, das macht nämlich am Geber Ende schon keinen wirklichen Spass (ok für ne halbe Minute lacht der 6 jährige in dir, dann fühlst dich aber schon schuldig danach), am Nehmer Ende macht es erst recht keinen Spass.

Ich bin aber gern der erste der sagt ich schreib ne nicht max liste und spiel mit dir nen Szenario aus Kampfeinsätzen oder auch nur so nen fluffiges Szenrio (Yarrick gegen Ghazgull anyone? und wehe die enden nicht in spätestens Runde 4 in ner Herausforderung auf nem gut sichtbaren Platz in der mitte des tisches).

ps.: @ Wolfgang: Deutsche Fantasy Beschränkungen heißen da Germen Gentlemen Rules, weil bei denen auf Turnieren Dunkelelfen mit 12 Würfeln Gedankenskalpell auf Korsaren zaubern, oder Sonnen von Pegasimagiern

Jannek

EDIT: (das klang dumm)

Eine Frage: Warum wird nicht in die andere Richtung gegangen, also die "schwächeren" Listen ausgebaut?
For Posaz!

Streitaxt

Zitat von: Jannek am September 03, 2013, 02:16:47 NACHMITTAGS
EDIT: (das klang dumm)

Eine Frage: Warum wird nicht in die andere Richtung gegangen, also die "schwächeren" Listen ausgebaut?

ist mit fluff listen teilweise schwer bis garnicht möglich

außerdem geht es ja nicht nur um die listen, es geht auch ums spielen selber. Das man halt mal Szenarien spielt, erweiterungen wie Storm of Magic oder Planetfall oder auch Apokalypse im masstab 3000 punkte.

Ich finds halt auch cool Yarrick und 100 Imps über Feld stapfen zu lassen. Da kann man aber nicht viel drauf aufbauen und das ist ja auch garnicht Sinn und Zweck der Sache.

Ich will bei Eldar auch mal Nahkampflisten spielen, Strinking Scorpions, Shining Spears, Phönixlords, etc. Ich will mal ne Liste spielen mit 30-40 Rangern weils für Alaitoc halt stimmig ist. Und nicht daran gebunden sein Tunierlisten massstab zu erfüllen wo meine Liste halt Tau ausweichen oder kontern kann, wo sie 18 phantome erschießen muss mit Höllendrachen klarkommen soll, etc.

Ich find das Tunierlisten bauen ja auch extrem spassig aber ich will halt auch mal dinge spielen die aus Tuniersicht murks sind mir aber spass machen. Um dann aber nicht von 6 Broadsides oder 5 Wave Serpents abgeknallt zu werden muss man halt auch gegen entsprechende Listen antreten können.

Schnemo

#6
Ich finde deine Einwände sehr gut Raffzahn. Wie ich an anderer Stelle geschrieben habe, langweilt mich der "Maximal-Ausreizen-Modus" bei Wh40k mittlerweile ziemlich. Deshalb möchte ich in Zukunft nur noch Spaßveranstaltungen (a´la "Ostereiersuche") und deutlich beschränkte Turniere mit hohem individuellen Wert (wie die von Hauke und mir 2008-2010 organisierten "Playnetix-Overkill-Turniere") organisieren. Das setzt mehr spielerische Reize als stumpfes "copy and paste" von maximierten Listen und führt in der Tat dazu, dass auch "Neulinge" ohne großen Frust an Veranstaltungen teilnehmen können.
Auf den CTs des Cuxhavener Tabletopclubs "Vectas" gilt übrigens generell eine 1500 Punkte Obergrenze bei einem Verbot von Dopplungen für 40k-Spiele, bei Fantasy von 2000 Punkten mit differenzierten Beschränkungen. Spieler müssen sich zuvor explizit einigen, wenn sie etwas anderes spielen wollen (Turniervorbereitung, etc.). Durch diesen Umstand sieht man dort häufig neue Spieler und extrem lustige Armeekompositionen. Wir spielen dort auch gezielte "Missionsabende", bei denen an verschiedenen Tischen die Mission gespielt wird, die sich jemand ausgedacht hat. Warum nicht auch so in Oldenburg?

Als Alternative zu weiteren Ligen für Wh40k und WhFB schlage ich zudem erzählende und generische Kampagnen vor... wäre mal wieder cool! Das 40k-Ding würde ich nach Abschluss der 40k-Liga 2012/2013 organisieren, wenn mich jemand bei der Vorbereitung unterstützen würde und es genug Zuspruch seitens interessierter Spieler gibt.

Der umgekehrte Weg des quasi "ständig auf die Nase zu bekommens, bis ich zurückhauen kann" kann nur in geringen Einzelfällen Spieler an einen Club heranführen... die Masse hört vorher frustriert auf und sucht sich andere Mitspieler oder Hobbies!  ;)
"King of the Weihnachtsbaum", 2014
"King of the Osterei", 2010
Wh40k- Kampagnensieger, 2009

Käpt´n Raffzahn

Zitat von: Jannek am September 03, 2013, 02:16:47 NACHMITTAGS
EDIT: (das klang dumm)

Eine Frage: Warum wird nicht in die andere Richtung gegangen, also die "schwächeren" Listen ausgebaut?
Willst du jeden Neuling zum "Turniernazi" ausbilden? Wenn jemand Turnierlisten zocken will, können wir ihn Tipps und Hinweise geben. Klar. Aber sowas sollte man machen, wenn wir ihn und er uns kennt.

@Streitaxt: Dass auch bei Flufflisten schnell Antilisten entstehen können, ist mir bewusst. Aber man kann sich ja vorher absprechen. Und wenn man beim Aufstellen sieht, das es nichts wird, kann man ja schnell eine neue Liste schreiben. Das man es nicht immer sofort sieht, ist klar. Dann fällt man mal aufs Maul. Aber die Spasskillerspiele erkennt man eigentlich sofort.
Und Fantasy kann man übrigens auch wunderbar ohne Beschränkungen spielen, wenn man freundschaftlich denkt.

@Schnemo: Bei denen Beispielen wird es mit Beschränkungen regelrecht erzwungen. Aber sowas will ich nicht. Ich finde, dass sowas den Gedanken von freundschaftlichen Listen entgegen spricht. Freundschaftlich bedeutet unbeschränkt und beschränkt bedeutet Turnier. So meine Sicht.

Zu den augeglichenden Spielen noch was kurzes. Wenn man ausgeglichen Spielen will, muss jeder die selbe Liste spielen. Denn dann hängt es nur noch von den Würfeln und den spielerischen Können ab  ;)
Freebooter´s Fate Pressganger
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Schnemo

Zitat von: Käpt´n Raffzahn am September 03, 2013, 05:31:12 NACHMITTAGS
@Schnemo: Bei denen Beispielen wird es mit Beschränkungen regelrecht erzwungen. Aber sowas will ich nicht. Ich finde, dass sowas den Gedanken von freundschaftlichen Listen entgegen spricht. Freundschaftlich bedeutet unbeschränkt und beschränkt bedeutet Turnier. So meine Sicht.

Da den Faktor "freundschaftlich" jeder auf seine Weise interpretiert, muss man ihn definieren  ^-^ . Wenn ich mit einer Fluff-Liste auf Horst-Walter treffe, der die 6 Serpents für freundschaftlich hält, hat es sich mit der besagten Freundschaftlichkeit im Spiel schnell erledigt. Darum haben Beschränkungen nichts mit Turnieren zu tun, sondern liefern lediglich einen verhandelbaren Rahmen innerhalb dessen Fluff-Listen überhaupt Spaß machen können. Es ist folglich exakt umgekehrt: unbeschränkt=Turniermodus, beschränkt=Fluff ermöglicht  ;)
"King of the Weihnachtsbaum", 2014
"King of the Osterei", 2010
Wh40k- Kampagnensieger, 2009

Jannek

Zitat von: Schnemo am September 03, 2013, 05:42:57 NACHMITTAGS
Zitat von: Käpt´n Raffzahn am September 03, 2013, 05:31:12 NACHMITTAGS
@Schnemo: Bei denen Beispielen wird es mit Beschränkungen regelrecht erzwungen. Aber sowas will ich nicht. Ich finde, dass sowas den Gedanken von freundschaftlichen Listen entgegen spricht. Freundschaftlich bedeutet unbeschränkt und beschränkt bedeutet Turnier. So meine Sicht.

Da den Faktor "freundschaftlich" jeder auf seine Weise interpretiert, muss man ihn definieren  ^-^ . Wenn ich mit einer Fluff-Liste auf Horst-Walter treffe, der die 6 Serpents für freundschaftlich hält, hat es sich mit der besagten Freundschaftlichkeit im Spiel schnell erledigt. Darum haben Beschränkungen nichts mit Turnieren zu tun, sondern liefern lediglich einen verhandelbaren Rahmen innerhalb dessen Fluff-Listen überhaupt Spaß machen können. Es ist folglich exakt umgekehrt: unbeschränkt=Turniermodus, beschränkt=Fluff ermöglicht  ;)
Wenn ich anfange zu beschränken, dann stellt jeder am maximum dieses Rahmens auf, das Problem der ungleichen Listen verschiebt sich also nur dahin, dass statt 2 oder 3x die stärkste Einheit des Codex zu spielen eben in absteigender Reihenfolge die stärksten Einheiten gespielt werden Phantome>Scarabs>Destruktoren statt 2x Phantome und 1x Scarabs.

Ich habe den Eingangspost des Threads so verstanden, dass bitte keine Turnierlisten gespielt werden sollen, weil das den Spaß nimmt (logisch, wenn man ständig bei ein und dem selben Kram hängen bleibt, sinken die Chancen schon massiv, wenn man allein von der Listenkonstellation schon benachteiligt ist).

Die Frage ist: Warum sollen die Listen geschwächt werden? Wenn man in die andere Richtung geht, sich nämlich am maximum orientiert, kommt der Spielspaß auch wieder.

Zitat von: Käpt´n Raffzahn am September 03, 2013, 05:31:12 NACHMITTAGS
Willst du jeden Neuling zum "Turniernazi" ausbilden? Wenn jemand Turnierlisten zocken will, können wir ihn Tipps und Hinweise geben. Klar. Aber sowas sollte man machen, wenn wir ihn und er uns kennt.

Nein, will ich nicht, das war wie beschrieben auch nicht meine Frage.
Zu den augeglichenden Spielen noch was kurzes. Wenn man ausgeglichen Spielen will, muss jeder die selbe Liste spielen. Denn dann hängt es nur noch von den Würfeln und den spielerischen Können ab  ;)
Das sehe ich deutlich anders. Ein guter Spieler zu sein, beinhaltet auch, sich auf die aktuelle Metasituation einstellen und darauf reagieren zu können. Stichwort: Einschätzen des Umfeldes. Spielt jeder die gleiche Liste, hat es viel weniger was mit spielerischem können zu tun, sondern NOCH mehr mit den Würfeln.

Ich merke schon, dass da zwei Welten aufeinanderprallen und man wahrscheinlich ständig hin und her argumentieren kann. Bin gespannt, wie sich das entwickelt.

For Posaz!

Exar

Zitat von: Schnemo am September 03, 2013, 05:42:57 NACHMITTAGS
Zitat von: Käpt´n Raffzahn am September 03, 2013, 05:31:12 NACHMITTAGS
@Schnemo: Bei denen Beispielen wird es mit Beschränkungen regelrecht erzwungen. Aber sowas will ich nicht. Ich finde, dass sowas den Gedanken von freundschaftlichen Listen entgegen spricht. Freundschaftlich bedeutet unbeschränkt und beschränkt bedeutet Turnier. So meine Sicht.

Da den Faktor "freundschaftlich" jeder auf seine Weise interpretiert, muss man ihn definieren  ^-^ . Wenn ich mit einer Fluff-Liste auf Horst-Walter treffe, der die 6 Serpents für freundschaftlich hält, hat es sich mit der besagten Freundschaftlichkeit im Spiel schnell erledigt. Darum haben Beschränkungen nichts mit Turnieren zu tun, sondern liefern lediglich einen verhandelbaren Rahmen innerhalb dessen Fluff-Listen überhaupt Spaß machen können. Es ist folglich exakt umgekehrt: unbeschränkt=Turniermodus, beschränkt=Fluff ermöglicht  ;)

Also in unserer Fantasy Kampagne, haben wir zum Beispiel als Beschränkungen lediglich keine Einheit größer als 45 Modelle und nicht mehr als 5 E-Würfel pro Spruch. Das wars glaube ich? Ja gut und BCMs sind nicht drinn, weil wir mit eigenen Legendären Helden Spielen, die ihre eigenen Sonderregeln mitbringen und kein Item Cap haben...und ja es ist verdammt witzig und freundschaftlich und ich habe dabei sogar so gut wie jedes Spiel verloren :P

Aber eben sowas wie BCMs finde ich auch jetzt im Großen Horus total witzig und ich spiele auch gerne mal unbeschränkt. Ich hätte also echt nichts dagegen das im Club zu tun. Schreibt man sich halt sein eigenes kleines Szenario, spielt was ausm WD, aus alten Kampagnenbücher oder ähnliches.

Ich denke auch, dass das eine Sache ist die dem Club abgeht und gerade Neulinge finden auch so einen leichteren Einstieg.

In diesem Sinne Fluff-Bunnys-United! :P

Edit: Ich glaube nicht, dass Raffzahn irgendjemandem das Spielen von Turnierlisten verbieten will. Ich denke es geht viel eher da rum ein Alternativprogramm dazu zu finden und auch anzubieten. Also so hätte ich das verstanden.

Käpt´n Raffzahn

Zitat von: Schnemo am September 03, 2013, 05:42:57 NACHMITTAGS
Zitat von: Käpt´n Raffzahn am September 03, 2013, 05:31:12 NACHMITTAGS
@Schnemo: Bei denen Beispielen wird es mit Beschränkungen regelrecht erzwungen. Aber sowas will ich nicht. Ich finde, dass sowas den Gedanken von freundschaftlichen Listen entgegen spricht. Freundschaftlich bedeutet unbeschränkt und beschränkt bedeutet Turnier. So meine Sicht.

Da den Faktor "freundschaftlich" jeder auf seine Weise interpretiert, muss man ihn definieren  ^-^ . Wenn ich mit einer Fluff-Liste auf Horst-Walter treffe, der die 6 Serpents für freundschaftlich hält, hat es sich mit der besagten Freundschaftlichkeit im Spiel schnell erledigt. Darum haben Beschränkungen nichts mit Turnieren zu tun, sondern liefern lediglich einen verhandelbaren Rahmen innerhalb dessen Fluff-Listen überhaupt Spaß machen können. Es ist folglich exakt umgekehrt: unbeschränkt=Turniermodus, beschränkt=Fluff ermöglicht  ;)

Wenn etwas beschränkt wird, kommen leider oft gar keine Flufflisten zustande. Freundschaftliche Listen brauchen keine Beschränkungen. Wenn jemand knüppelharten :shit: aufstellt, spiele ich einfach nicht gegen ihn. So wird er schon etwas lernen.

Zitat von: Jannek am September 03, 2013, 05:54:24 NACHMITTAGS
Zitat von: Schnemo am September 03, 2013, 05:42:57 NACHMITTAGS
Zitat von: Käpt´n Raffzahn am September 03, 2013, 05:31:12 NACHMITTAGS
@Schnemo: Bei denen Beispielen wird es mit Beschränkungen regelrecht erzwungen. Aber sowas will ich nicht. Ich finde, dass sowas den Gedanken von freundschaftlichen Listen entgegen spricht. Freundschaftlich bedeutet unbeschränkt und beschränkt bedeutet Turnier. So meine Sicht.

Da den Faktor "freundschaftlich" jeder auf seine Weise interpretiert, muss man ihn definieren  ^-^ . Wenn ich mit einer Fluff-Liste auf Horst-Walter treffe, der die 6 Serpents für freundschaftlich hält, hat es sich mit der besagten Freundschaftlichkeit im Spiel schnell erledigt. Darum haben Beschränkungen nichts mit Turnieren zu tun, sondern liefern lediglich einen verhandelbaren Rahmen innerhalb dessen Fluff-Listen überhaupt Spaß machen können. Es ist folglich exakt umgekehrt: unbeschränkt=Turniermodus, beschränkt=Fluff ermöglicht  ;)
Wenn ich anfange zu beschränken, dann stellt jeder am maximum dieses Rahmens auf, das Problem der ungleichen Listen verschiebt sich also nur dahin, dass statt 2 oder 3x die stärkste Einheit des Codex zu spielen eben in absteigender Reihenfolge die stärksten Einheiten gespielt werden Phantome>Scarabs>Destruktoren statt 2x Phantome und 1x Scarabs.

Ich habe den Eingangspost des Threads so verstanden, dass bitte keine Turnierlisten gespielt werden sollen, weil das den Spaß nimmt (logisch, wenn man ständig bei ein und dem selben Kram hängen bleibt, sinken die Chancen schon massiv, wenn man allein von der Listenkonstellation schon benachteiligt ist).

Die Frage ist: Warum sollen die Listen geschwächt werden? Wenn man in die andere Richtung geht, sich nämlich am maximum orientiert, kommt der Spielspaß auch wieder.
Nun mal nicht aus meiner sicht. Denn nicht jeder hat lust das Maximum zuspielen. Ich will zum Beispiel keine Ork-Ballerburg-Infanterieliste spielen oder das, was bei den Tyras zum Sieg nötig ist. Ich will "meine" Listen spielen. Die, die ich mit meinen eigenen grauen Zellen erdacht habe und nicht was im Internet steht.

Zitat von: Käpt´n Raffzahn am September 03, 2013, 05:31:12 NACHMITTAGS
Willst du jeden Neuling zum "Turniernazi" ausbilden? Wenn jemand Turnierlisten zocken will, können wir ihn Tipps und Hinweise geben. Klar. Aber sowas sollte man machen, wenn wir ihn und er uns kennt.

Nein, will ich nicht, das war wie beschrieben auch nicht meine Frage.
Zu den augeglichenden Spielen noch was kurzes. Wenn man ausgeglichen Spielen will, muss jeder die selbe Liste spielen. Denn dann hängt es nur noch von den Würfeln und den spielerischen Können ab  ;)
Das sehe ich deutlich anders. Ein guter Spieler zu sein, beinhaltet auch, sich auf die aktuelle Metasituation einstellen und darauf reagieren zu können. Stichwort: Einschätzen des Umfeldes. Spielt jeder die gleiche Liste, hat es viel weniger was mit spielerischem können zu tun, sondern NOCH mehr mit den Würfeln.

Ich merke schon, dass da zwei Welten aufeinanderprallen und man wahrscheinlich ständig hin und her argumentieren kann. Bin gespannt, wie sich das entwickelt.

Stimmt, wir haben unterschiedliche Ansichten und das ist auch gut. Hoffen wir, dass diese Ansichten nicht den Club spalten, sondern ungestört neben einander herlaufen können.
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Jannek

Ein letztes mal, man kann ruhig das spielen, worauf man Bock hat, nur muss man dabei eben im Kopf haben, gegen was das gut sein soll, zumindest auf kompetitivem Niveau. Das hat auch nichts mit Copy-Paste Listen zu tun und niemand muss das spielen, was im Internet steht (Anmerkung am Rande: Die wirklich erfolgreichen Leute spielen nicht das, was man im Netz sieht).
For Posaz!

Streitaxt

Zitat von: Jannek am September 03, 2013, 06:26:28 NACHMITTAGS
Ein letztes mal, man kann ruhig das spielen, worauf man Bock hat, nur muss man dabei eben im Kopf haben, gegen was das gut sein soll, zumindest auf kompetitivem Niveau.

was wenn man bock hat was zu spielen was gegen nix wirklich was kann? zb Nurglings, oder Ogryns oder Banshees?

Jannek

Jaaa gut, da rudere ich etwas zurück. Es gibt ein paar Einheiten, von denen man wirklich Abstand halten sollte. Vieles lässt sich aber über die Liste integrieren. Wenn es gerade die Unit trifft, die man gern hat, die eben einfach abgrundtief scheisse ist, ist das natürlich doof.

Nur um zu verdeutlichen was ich sagen möchte: Ich glaube schon, dass man z.b. bei Tau auch kompetitive Mecha-Listen, ganz ohne Broadsides, dafür mit Feuerkriegern im Teufelsrochen spielen kann. Oder dass man Eldar auch ganz anders als das Serpentgeballer, nämlich voll auf die Schnauze spielen kann, mit Banshees, Wraithknights, Skorpionkriegern usw usw.

Aber grundsätzlich hast du Recht Sebi, meine Aussage war so nicht richtig.
For Posaz!